Beim letzten Frage-Foto-Freitag gab es ja schon eine kleine Preview. Jetzt aber geht es richtig los:
Wie alles begann:
Manchmal denkt man nicht nach. Macht
einfach. Oder denkt nach, hält das Ergebnis aber für wenig
wahrscheinlich. So ging es mi, als ich eine Mail an die Maison Mariée
schickte: Es gab 3x2 Karten für ein Meet & Greet mit dem New
Yorker Couture Wedding Dress Designer Matthew Christopher in Hamburg
zu gewinnen. Mitten in der Woche. Am Abend.
Nun ist es so, dass Zürich (da wohne
ich), nicht gerade um die Ecke liegt. Und Arbeiten muss ich ja auch
noch. Aber wie wahrscheinlich ist es schon, zwei der Karten zu
ergatten? … Eben.
Aber kennt ihr das auch? Manchmal hat
man ja sowas im Gefühl. So ging es mir jedenfalls, als ich den
Facebook-Post der Maison Mariée sah. Und richtig: Weder mein Gefühl
noch mein Glück hatten mich im Stich gelassen: Gewonnen!
Und nu? Wie nach Hamburg kommen? Zum
Glück ist ja ein Flughafen in der Nähe. Nur innerhalb von wenigen
Tagen noch einen bezahlbaren Flug finden? So wurde es dann doch Basel
– Dank der organgefarbenen Billig-Airline. Gottseidank ist das
Hochzeitshaus nicht weit vom Flughafen. Das machte die Sache deutlich
leichter.
Tag X
Am 3. April war es dann so weit: Mit ziemlich genau einer Stunde
Verspätung kam ich in der Maison Mariée an. Nicht ganz unschuldig war mein lieber
Taxifahrer, der null Ahnung hatte, wo ich denn hin wollte....
Hätte ja nicht gedacht, dass die
Maison Mariée so versteckt im Wohngebiet liegt.
Endlich da. So ein herzlicher Empfang
:-)
Und da war er: Matthew stand da und
referierte. Vor einer gebannt lauschenden Gruppe gestylter junger
Frauen – Mit Sektglas in der Hand. Mittendrin: ein junger Mann (?).
Weiß nicht, ob es mir gelungen ist, mich möglichst unauffällig -
und auch mit Sektchen bestückt – unter die Mädels zu mischen.Wie entsteht ein Brautkleid? Was ist wichtig bei der Auswahl der Stoffe? Welche Form für wen? A-Line oder Mermaid?
Ich kam genau richtig: die
wunderschönsten Kleider wurden vorgführt. Mit ein paar Handgriffen wird gleich wie von Zauberhand das ganze Kleid an die Braut angepasst. Lieber Ärmel? Kürzere Schleppe? Kein Problem.
Doch es gab noch mehr zu
entdecken: Ich fand mich inmitten von kleinen Köstklichkeiten
wieder: Macarons, kleine Cakes, Eclairs und kleine herzhafte
Madelaines, hergestellt von Aurélie
. Mhhh :-)
Das war nicht alles. Ich war im
Paradies aller Bräute und Verlobten gelandet: Schleier, Täschchen,
Blümchen, Fotobücher, Candybar, Deko-Tische.... Und mittendrin
Matthew Christopher. Wer jetzt denkt, dass er gleich nach seinem
Referat wieder weg war, irrt. Er stand den Heiratswilligen mit Rat
und Tat zur Seite und half, das perfekte Kleid für jede Braut zu
finden. Gut – beim Umziehen war er dann nicht dabei. Maison Mariée vertreibt derzeit exklusiv seine Kleider in Deutschhland. Weiß nicht
was süßer war: die Eclairs oder die strahlenden Bräute ;-)
Aber was machten die ganzen kleinen
Marzipanschweinchen (leider kein Bild) zwischen dem ganzen
Brautzeugs? Ein Blick in seine Biografie brachte Aufklärung: Matthew
stammt aus einer Schweinebauer Familie. Nicht gerade der Ort, den man
sich für den Start einer Designer-Karriere denkt, oder?
Mich hat ja der junge Mann nicht
losgelassen. Was um alles in der Welt bringt SIE denn dazu, ihren
Männe mitzubringen? Oder anders gefragt? Was will DER da? Aber so
verliebt wie die beiden waren... wohl unzertrennlich. Aber eines
fehlte ihm dann doch: das Bier :-) Dafür hatte SIE ihr Traumkleid
zum Traummann gefunden.
Alles hat ein Ende...
Doch irgendwann ist auch der schönst
Abend mal zu Ende. Leider? Eher nicht. Denn am Ausgang wartete noch
ein hübsch gefülltes Tütchen auf uns. Hochzeitsmandeln, Anstecker,
eine „Wermarke“ von Feine Billeterie und noch manches mehr.
Maison Mariée – ein echtes Wedding
Wonder Land.
Und Hamburg? Schau ich mir später nochmal
an.
Ach du warst das, die da noch reingeflitzt kam ;) Es war wirklich ein toller Abend! Und dein Bericht klingt genauso, wie es war - zauberhaft :)
AntwortenLöschenGenau die bin ich ;-)
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