Dienstag, 9. April 2013

Hamburg – New York – Zürich. Ein Abend mit Matthew Christopher.

Beim letzten Frage-Foto-Freitag gab es ja schon eine kleine Preview. Jetzt aber geht es richtig los:

Wie alles begann:
Manchmal denkt man nicht nach. Macht einfach. Oder denkt nach, hält das Ergebnis aber für wenig wahrscheinlich. So ging es mi, als ich eine Mail an die Maison Mariée schickte: Es gab 3x2 Karten für ein Meet & Greet mit dem New Yorker Couture Wedding Dress Designer Matthew Christopher in Hamburg zu gewinnen. Mitten in der Woche. Am Abend.
Nun ist es so, dass Zürich (da wohne ich), nicht gerade um die Ecke liegt. Und Arbeiten muss ich ja auch noch. Aber wie wahrscheinlich ist es schon, zwei der Karten zu ergatten? … Eben.

Aber kennt ihr das auch? Manchmal hat man ja sowas im Gefühl. So ging es mir jedenfalls, als ich den Facebook-Post der Maison Mariée sah. Und richtig: Weder mein Gefühl noch mein Glück hatten mich im Stich gelassen: Gewonnen!

Und nu? Wie nach Hamburg kommen? Zum Glück ist ja ein Flughafen in der Nähe. Nur innerhalb von wenigen Tagen noch einen bezahlbaren Flug finden? So wurde es dann doch Basel – Dank der organgefarbenen Billig-Airline. Gottseidank ist das Hochzeitshaus nicht weit vom Flughafen. Das machte die Sache deutlich leichter.


Tag X
Am 3. April war es dann so weit: Mit ziemlich genau einer Stunde Verspätung kam ich in der Maison Mariée an. Nicht ganz unschuldig war mein lieber Taxifahrer, der null Ahnung hatte, wo ich denn hin wollte....
Hätte ja nicht gedacht, dass die Maison Mariée so versteckt im Wohngebiet liegt.

Endlich da. So ein herzlicher Empfang :-) 

Und da war er: Matthew stand da und referierte. Vor einer gebannt lauschenden Gruppe gestylter junger Frauen – Mit Sektglas in der Hand. Mittendrin: ein junger Mann (?). Weiß nicht, ob es mir gelungen ist, mich möglichst unauffällig - und auch mit Sektchen bestückt – unter die Mädels zu mischen.Wie entsteht ein Brautkleid? Was ist wichtig bei der Auswahl der Stoffe? Welche Form für wen? A-Line oder Mermaid?
Ich kam genau richtig: die wunderschönsten Kleider wurden vorgführt. Mit ein paar Handgriffen wird gleich wie von Zauberhand das ganze Kleid an die Braut angepasst. Lieber Ärmel? Kürzere Schleppe? Kein Problem.



Doch es gab noch mehr zu entdecken: Ich fand mich inmitten von kleinen Köstklichkeiten wieder: Macarons, kleine Cakes, Eclairs und kleine herzhafte Madelaines, hergestellt von Aurélie . Mhhh :-)
Das war nicht alles. Ich war im Paradies aller Bräute und Verlobten gelandet: Schleier, Täschchen, Blümchen, Fotobücher, Candybar, Deko-Tische.... Und mittendrin Matthew Christopher. Wer jetzt denkt, dass er gleich nach seinem Referat wieder weg war, irrt. Er stand den Heiratswilligen mit Rat und Tat zur Seite und half, das perfekte Kleid für jede Braut zu finden. Gut – beim Umziehen war er dann nicht dabei. Maison Mariée vertreibt derzeit exklusiv seine Kleider in Deutschhland. Weiß nicht was süßer war: die Eclairs oder die strahlenden Bräute ;-)



Aber was machten die ganzen kleinen Marzipanschweinchen (leider kein Bild) zwischen dem ganzen Brautzeugs? Ein Blick in seine Biografie brachte Aufklärung: Matthew stammt aus einer Schweinebauer Familie. Nicht gerade der Ort, den man sich für den Start einer Designer-Karriere denkt, oder? 



Mich hat ja der junge Mann nicht losgelassen. Was um alles in der Welt bringt SIE denn dazu, ihren Männe mitzubringen? Oder anders gefragt? Was will DER da? Aber so verliebt wie die beiden waren... wohl unzertrennlich. Aber eines fehlte ihm dann doch: das Bier :-) Dafür hatte SIE ihr Traumkleid zum Traummann gefunden.



Alles hat ein Ende...
Doch irgendwann ist auch der schönst Abend mal zu Ende. Leider? Eher nicht. Denn am Ausgang wartete noch ein hübsch gefülltes Tütchen auf uns. Hochzeitsmandeln, Anstecker, eine „Wermarke“ von Feine Billeterie und noch manches mehr.

Maison Mariée – ein echtes Wedding Wonder Land.
Und Hamburg? Schau ich mir später nochmal an.

2 Kommentare:

  1. Ach du warst das, die da noch reingeflitzt kam ;) Es war wirklich ein toller Abend! Und dein Bericht klingt genauso, wie es war - zauberhaft :)

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